Das Wunder vor Weihnachten

Das Wunder vor Weihnachten

 

Die Situation rund um den Bauhof ist seit Jahren unbefriedigend. Es fehlt schlichtweg an einer ausreichenden Anzahl von geeigneten Räumlichkeiten für die Mitarbeiter. Die vorhandenen Räume sind nicht nur beengt, sondern auch in einem Zustand mit erheblichen Sanierungsstau, der wegen der problematischen Grundsubstanz nicht sinnvoll zu beheben ist. Es muss seit längerem improvisatorisch auf andere Einrichtungen der Stadt ausgewichen werden.

Wir begrüßen deshalb das Konzept mittels einer modernen Containeranlage zeitgemäße Verwaltungs- und Sozialräume zu erstellen. Eine Übergangslösung zwar, aber eine, die immerhin für einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren hält und sehr zeitnah in 2020 umgesetzt werden kann. Mit Kosten von maximal 550 TSD ist dieses Konzept, wenn auch nicht ganz so dauerhaft, zudem deutlich günstiger als die in der Mittel und langfristigen Finanzplanung  eingestellten 2,5 Mio.

Das entlastet erst einmal die Finanzen der Stadt um knapp 2 Mio Euro. Das sind vier Mal 500 TSD für die anderweitig (z.B. Verwaltungsgemeinschaften) hart gearbeitet werden muss, wenn die Erwirtschaftung denn überhaupt gelingt.

Also eine gute und den Haushalt schonende Lösung.

Wir bedanken uns ausdrücklich für die schnelle Reaktion der Verwaltung, die die Gelegenheit, die das Angebot auf Erwerb der Containeranlage bot, nutzte.

Dadurch kann dieses Wunder vor Weihnachten erst realisiert werden. Klasse!

„Dieses Beispiel beweist aber auch, dass es alternative Lösungen zu geplanten Projekten gibt, die die Aufgabe erfüllen und zudem den Haushalt schonen“ zeigt Thomas Beckmann, Vize Fraktionschef der FDP auf und fährt fort: „Solcher kreativen Lösungen bedarf es künftig in erheblichem Umfang. Dies vor allem angesichts der schwierigen Haushaltslage, die sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Wir bitten also alle handelnden Akteure solche alternativen kostensparenden Lösungsansätze aktiv zu erarbeiten. Ein Vertrauen auf Zufälle springt da zu kurz, auch Wunder müssen erarbeitet werden.“

„Das Wunder vor Weihnachten für den Bauhof kann bzw. muss eine sinnbildliche Blaupause werden, um unsere städtischen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das wäre dann das Wunder von Quickborn“ so Thomas Beckmann. „Auch dafür werden wir Mut beweisen müssen.“